Sonntag, 22. September 2013

Mein Meditationstagebuch - sich selbst verändern

Nach einigen Wochen, in denen ich mich in täglichen Meditationen übe, kann ich für mich feststellen, es tut mir sehr sehr gut und ich fühle mich sehr viel freier von Ballast. Ich habe dieses Ritual in meinen täglichen Ablauf integriert und bekomme schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal dran denke es ausfallen zu lassen (weil ich noch so viel anderes tun möchte). Wenn ich mal eine Meditation mache, die nur eine knappe halbe Stunde dauert, merke ich dass es mir zu wenig ist. Mein ganzes Ich durchläuft nun eine Wandlung, die zwar so manches mal mich an meine Grenzen führt (die ich am liebsten wegsprengen würde) aber ich heiße diesen Prozeß willkommen, denn ich weiß und ich spüre daß Veränderungen anstehen. Es ist ja so, daß wir alles im Außen verändern möchten, all das was uns begegnet und wir nicht wollen. Wir wollen unser Umfeld verändern, unsere Partner, die Gegebenheiten, all das was uns mißfällt. Aber wir können das Äußere nicht verändern. Wir können nur uns selbst verändern. Wenn wir uns selbst verändern, dann wird sich auch das Äußere verändern. Das ist wie bei einem Magnet, das was er beinhaltet wird er auch im Außen anziehen, im Negativen wie im Positiven. Wenn wir also im Inneren eine Veränderung bewirken können bzw. erreichen dann wird auch die Anziehung eine andere sein. Während meiner Meditationen komme ich in einen tiefen inneren Kontakt mit mir selbst, wo ich auf mich selbst zurück falle. Ich kann meine verdrängten Seiten an mir entdecken, meine Schattenseiten, aber auch die Seiten, die mit mir in Einklang sind. Jeden Tag aufs Neue werden wir zugemüllt, sei es durchs Fernsehen, Belangloses und Tratsch, Werbung, Hektik und Streß, Perfektion und Anpassung, Verbote und Abhängigkeiten. Dies alles verhindert den direkten Kontakt zu sich selbst, weil wir nicht bei uns selbst sind sondern im Außen. Dies macht es uns schwer uns so auszudrücken wie wir in Wahrheit eigentlich selbst sind. Meditation kann helfen wieder zu sich selbst zu finden und so seine wahre Natur zu entdecken. Das ist ein wunderbares Geschenk, welches sich lohnt auszupacken. Durch Neptun, der lange Zeit sein eigenes Zeichen den Tierkreis Fische durchwandert, ist es an der Zeit abzutauchen. Der Zugang und Eingang ist da, wir müssen ihn einfach nur nutzen. Dadurch haben wir die Chance mit dem wahren Kollektiv zu verschmelzen und wieder zu einer Einheit zu werden. Die Teile, die bisher von uns abgesplittet waren, können wieder integriert werden. So finden wir wieder zu uns selbst zurück, werden gelassener und können das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden und trennen.

Alles Liebe Eure Sabine

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