Montag, 19. Dezember 2016

Frohe Weihnachten

 

Ich wünsche Euch allen

 ein frohes Weihnachtsfest,

 besinnliche Feiertage,

 ein glückliches neues Jahr

 und alles Gute!!!

 

Habt herzlichen Dank für Euer Interesse an meinem Blog,
 Euer Vertrauen und Eure Verbundenheit!!

Habt eine gute Zeit!!!
Herzlichst
Eure Sabine


 

Jahresaussicht 2017 - Sonnenjahr

Das Jahr 2017 regiert unter der Sonne, Herrscher vom Tierkreis Löwe. Im Großen und Ganzen geht es um Kreatitivät, Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Entschlossenheit und Selbstausdruck.
Diese Eigenschaften bleiben leider sehr oft auf der Strecke, weil wir uns über die Maßen anpassen und unterordnen. Ein wirklicher Selbstausdruck entsteht aus den Wurzeln des eigenen seelischen Antriebs, das zu sein was in einem angelegt und authentisch ist, sein möchte! Wer ist schon so wie er eigentlich sein möchte? Die größte Bremse ist die Angst, davor abgelehnt zu werden, unbeliebt zu sein, nicht angenommen zu werden, ausgregrenzt zu werden, nicht geliebt zu werden, Angst unterzugehen, nicht bestehen zu können, keine Existenzberechtigung zu haben, Angst zu versagen, Verpflichtungen über die eigenen Bedürfnisse stellen, sich aufzuopfern, Neid, Eifersucht uvm.
Das alles läßt uns Rollen spielen, die nicht wirklich die eigenen sind. Die eigene Rolle ist zugedeckt und zugemüllt von diffusen Ängsten und Sorgen. Darum geht es 2017, die eigene Rolle wieder zu entdecken. Damit ist keine Egodarstellung gemeint, sondern das wahre authentische Sein, Ausdruck und Agieren.
Dazu kommen noch verschiedene Konstellationen die diesen Prozeß untermauern und ihn unterstützen.
Zum einen haben wir da die Opposition von Jupiter und Uranus bis Ende Juli. Hier findet eine Disharmonie statt zwischen dem Ich und Du. Ein Wettstreit zwischen dem Bedürfnis auszubrechen und zum anderen die Hingabe an den Partner, die Beziehung. Erst durch die Hingabe an die Beziehung kann man erkennen wo man neue Wege beschreiten kann und möchte. Es ist auch möglich dass man erst Frieden schließen muss mit der Beziehung bevor man neue Wege gehen kann?! Auf jeden Fall kann man beides miteinander verbinden. Auf der einen Seite mutig neue Sichtweisen zulassen und frei werden von jeglichem Opferdasein um damit den anderen zu sehen was er wirklich ist. Ein Mensch mit Fehlern und Schwächen, wie wir alle. Das eine schließt das andere nicht aus. So kann man in einer Beziehung auch frei werden, was bedeutet die Türe offen zu lassen für den Bedarf des anderen und gleichzeitig den anderen zu lassen wie er ist. In einer Beziehung ist es ja so, wenn man authentisch wird, gibt es immer zwei Möglichkeiten: Der andere lernt dazu und verändert sich auch, oder die Beziehung stimmt nicht mehr mit den Bedürfnissen beider überein. Dann trennt und löst sich das Ganze in Frieden. Dann gibt es keinen Scherbenhaufen und die Wahrhaftigkeit beider ist gewahrt. Denn wer möchte denn einen Partner zum Schein haben? Keiner.
Zum anderen haben wir noch die Konstellation Saturn Trigon Uranus. Der Wandel geschieht letztendlich durch die Einsicht und Toleranz. Das was wir uns zugestehen wollen, müssen wir natürlich anderen auch zugestehen. Einsichtig zu werden ist eine Stärke. Denn dann gelingt es uns Fehler und Schwächen zuzugeben und sie anzuerkennen. Durch Einsicht werden wir an Kraft gewinnen und uns selbst anerkennen und annehmen können als das was wir sind. Durch Einsicht und Toleranz können wir erkennen was wir brauchen, wer wir sind und was wir sind. Das macht es uns einfacher freier zu werden. Frei von Zwängen um damit neue Strukturen in unser Leben integrieren zu können. Mit Geduld, Beharrlichkeit und Verantwortung die Wege zu beschreiten, die wir für uns als richtig und wichtig erachten. Das erfordert Mut und kann 2017 gelingen. Im Hintergrund agieren noch Pluto und Uranus, hier stehen sich Machtkampf und Aufbruch gegenüber. Erst wenn eine Transformation - eine tiefgehende Wandlung innerlich geschehen ist, dann öffnen sich neue Wege und Türen. Alles was unter der Oberfläche gärt wird sichtbar werden, damit es sich wandeln kann. Tabuthemen, Abhängigkeiten, Fixierungen, Selbstzerstörung, Macht - in der Beziehung, im Kollektiv, beim Einzelnen - bedarf einer Wandlung, diese braucht Geduld und Zeit.  Erst dann wird der Weg frei zu einem neuen Miteinander mit neuen Strukturen, die sich sehr von den alten unterscheiden werden. Mut und Konsequenz finden für neue Formen des Miteinanders, der Gesellschaft und jedes einzelnen.
Ich wünsche uns allen ein gutes Jahr, wo wir die Gelegenheit bekommen uns zu wandeln und authentischer zu werden. Denn wer kauft schon gerne die Katze im Sack? Durch das Sonnenjahr werden wir kreativ und finden neue Wege und Lösungen die sehr viel besser zu uns passen werden.

Alles Liebe
Eure Sabine

Montag, 28. November 2016

Jupiter im Tierkreis Waage - ein Beziehungsthema

Jupiter hält sich nun seit September 2016 im Tierkreis Waage auf. Er verweilt dort bis Oktober 2017. In der Zeit von 6. Februar bis 10. Juni 2017 wird er rückläufig.
Jupiter ist der Herrscher vom Tierkreis Schütze und steht für Toleranz, Einsicht, Weltoffenheit, Sinnsuche, Erweiterung des Horizonts im Innen und Außen, Reiselust, fremde Länder und Kulturen. Die Schattenseiten sind Scheinheiligkeit, Intoleranz, Selbstgerechtigkeit, Überheblichkeit, Vorurteile.
Nun durchläuft Jupiter das Zeichen Waage und es geht um Beziehungen, Partnerschaften, Ehe, Freundschaften - alles ist Beziehung was uns gegenüber steht. Beziehung auf dem Prüfstand könnte man auch sagen. Meist ist es ja eine fehlende Einsicht, die uns stur werden läßt oder unser Verhalten verbohrt wirkt, uneinsichtiges Verhalten. Ja es sind ja immer die anderen die Fehler machen nur nicht ich selbst. Eine wirkliche Einsicht zu zeigen, da gehört Größe dazu und vor allem zuzugeben, dass man etwas falsch gemacht hat, oder das Verhalten falsch war, oder man Vorurteile hat die sich im nachhinein als unwahr herausstellen. Man kann eine Menge falsch machen in der Beziehung, das fatale ist aber ein Denken das nur dem anderen die Schuld zuweist. Jeder sollte für sich in die Verantwortung gehen und sich selbst die Frage stellen was er falsch gemacht hat, was an seinem Handeln nicht richtig war, welche Einstellung zu diesem Problem geführt hat, welches Verhaltensmuster oder welche Rolle die man von sich zeigt zu einer Differenz geführt hat?!
Eine weit verbreitete Einstellung ist dass immer die anderen Schuld haben, nur nicht ich selbst! Falsch gedacht, es gibt in diesem Sinne keine Schuld, es sind die Einstellungen die wir haben, die Verantwortung abzugeben an die anderen. Denn es ist verantwortungsbewußt bei sich selbst anzufangen und nach der Einsicht zu suchen. Verantwortung zu übernehmen, dazu gehört Stärke und die Bereitschaft bei sich selbst anzufangen. Der Anfang ist die Einsicht. Mit dieser kann eine Beziehung wieder an Lebendigkeit gewinnen und anfangen zu gedeihen. Denn das Ziel mit Jupiter in der Waage ist Frieden und Gerechtigkeit. Das was wir von anderen wollen oder uns wünschen müssen wir selbst in die Beziehung einbringen. Das könnte uns jetzt gelingen. Fairness, Ebenbürtigkeit, Harmonie, Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und Frieden. Das ist viel verlangt aber nicht unmöglich. Auch wenn du jetzt denkst, sollen die anderen erst mal, ich schau mir das erst mal an....Na ja wenn du meinst? Aber wenn ich etwas zum Guten verändern möchte, dann muss ich erst mal bei mir anfangen und dann werden dem gaaanzzz viele folgen. Denn gute Beispiele machen die Runde, das geht dann ganz von allein. In einer Beziehung wirkt eine Einsicht wahre Wunder, und ich meine nicht ein sich verbiegen damit ein Schein aufrechterhalten wird, nein eine wirkliche Einsicht über die eigenen Fehler zuzugeben, damit ein neuer verantwortungsbewußter Umgang miteinander möglich wird. Das gilt natürlich in allen Beziehungen, in einer emotionalen Zweisamkeit und auch in einer Beziehung zum Mitmenschen.
Während der Rückläufigkeit kommen alte Einstellungen, falsche oder aufgesetzte Einsichten,  Scheinheiligkeiten ans Licht bzw. ins eigene Bewußtsein und es obliegt der eigenen Verantwortung neu gewonnene Einsichten zu zeigen um eine Beziehung positiv zu gestalten. Es mag sicher auch diejenigen geben, die uneinsichtig sind, aber das merken sie dann daran dass sie keine Beziehung haben oder nur die Schuld bei anderen finden.
Zeigt und lebt eure Einsichten, denn eine wirkliche Beziehung besteht aus Eigenverantwortung, Toleranz und Ebenbürtigkeit. Dein Partner ist dein Spiegel und zeigt dir dein eigentliches Ich, denn so verschieden sind wir gar nicht!

Alles Liebe
Eure Sabine

Freitag, 12. August 2016

Krisen, Bedrohung und Angst

Früher war alles besser....nein es war nur anders. Im Prinzip haben wir immer dieselben Themen und Probleme, seit jeher, nur eben anders verpackt, moderner wenn man so will. Aber es geht immer um das gleiche. Um den Frieden! Peace and Love, not War.
Mein Vater z.B. war in der Generation, die fliehen mussten, die vertrieben worden sind. Das als kleines Kind und ohne Vater. Er hat mir mal in Ruhe seine Geschichte erzählt und seitdem kann ich ihn auch verstehen warum er so geworden ist wie er ist. Das macht das aus Männern. Wir Frauen bekommen dann die Quittung sozusagen. Diese Kriegserlebnisse spiegeln sich auch noch Generationen weiter in den Familien und das zu aller Lasten. Warum wird der Mensch nicht klüger und vernünftiger? Krisen kommen und gehen, nur die Methoden werden anders, überraschender, offensiver, schneller, effektiver. Es ist nicht anders als früher, es ist genauso. Wenn ich das Thema Flüchtlinge anschaue, ist es dasselbe wie früher. Auch mein Vater wurde ausgegrenzt, musste betteln gehen weil seine Familie nichts zu essen hatte. Heute gibt es natürlich Sicherheiten und Gelder, die verteilt werden. Aber die Flüchtlinge werden ausgegrenzt und an den Pranger gestellt. Weil wir Angst haben. Wir haben Angst vor dem Neuen, vor dem unbekannten, Angst vor Terror, Angst vor Tod, Angst das bisschen Sicherheit die wir haben zu verlieren. Spätenstens heute muss uns klar werden, dass es keine Sicherheit gibt. Das einzig Beständige ist der Wandel. Wir haben keine Arbeitsplatzgarantie, keine Garantie auf Gesundheit, keine Garantie auf Liebe. Es kann alles von heute auf morgen anders sein und das macht uns Angst. Angst vor dem Unbekannten. Was können wir dagegen tun? Wir müssen aufhören unehrlich zu sein! Die meisten von uns leben ihr Leben einfach so dahin. Das können wir uns nicht mehr leisten. Wenn man mit der Angst so gut wie täglich konfrontiert wird gibt es nur eins, das Leben führen das wir führen wollen. Denn man weiß nie wann das Leben vorbei ist. Wir wissen alle, es gibt soviele Möglichkeiten zu sterben, da ist der Terror nur eine Möglichkeit von vielen. Der Tod ist unser ständiger Begleiter, seit dem Tag unserer Geburt. Darüber sollten wir uns im klaren sein. Warum also hadern und abwarten? Leben wir unser Leben so wie wir es wollen und so wie es uns gefällt. Hören wir auf mit Unwahrheiten aus Bequemlichkeit und vermeintlicher Sicherheit unser einzigartiges Leben zu betrügen. Ich meine damit nicht ein egoistisches und unbarmherziges Leben, ich meine damit etwas einzigartiges, unsere Möglichkeit das aus unserem Leben zu machen, damit es einzigartig wird. Die Veränderungen anzugehen, die eigentlich schon längst fällig sind, Wahrheiten auszusprechen, authentisch zu sein, die Arbeit zu machen die uns am Herzen liegt, die Liebe auszusprechen, wahre Liebe zu leben, sich von den Dingen lösen die uns nicht gut tun, Kreativ zu werden, auszuwandern, was auch immer. Jeder weiß innerlich sehr bestimmt was seine Lebensspur sein kann. Wenn nicht dann wird er sie finden wenn er darüber nachdenkt.
Lebe Deine Bestimmung und du wirst wirklich gelebt haben! Wir vertrödeln viel Zeit für unsinniges, haben Langeweile, Angst vor neuen Möglichkeiten, Angst vor dem Unbekannten. Trauen wir uns das Leben zu führen und das zu tun was wir wirklich wollen und wonach wir uns sehnen. Dann nutzen wir unsere Zeit konstruktiv und erfüllt. Dies alles ohne anderen zu schaden, mit Mitgefühl, Liebe und Achtung. Erkennen wir uns und andere an, entsteht Liebe und da gibt es keinen Krieg. Der entsteht aus Gefühlen von Egoismus, Haß, Neid, Rache, Kampf uvm. Wenn wir wirklich bewußt leben, haben negative Gefühle keinen Platz mehr und es kann Frieden entstehen. Die Solidarität, die nach Anschlägen und Katastrophen entsteht ist wunderbar. Aber so müßte es immer sein, Miteinander und nicht Gegeneinander.
Wenn wir wahren Frieden in uns und mit uns finden dann wird es irgendwann auch keinen Krieg mehr geben. Wir brauchen dann nichts mehr im Außen bekämpfen, weil wir uns annehmen können so wie wir sind. Jeder einzelne kann daran arbeiten sein Licht zu verbreiten, dann werden es eines Tages sehr viele Lichter sein und die Dunkelheit ist zwar da, hat aber keinen negativen Einfluss mehr auf uns.

Alles Liebe für Euch
Eure Sabine

Mittwoch, 2. März 2016

2016 im Zeichen des Mars

Wir haben ein astrologisches Jahr des Mars, Herrscher vom Tierkreis Widder, ein Feuerzeichen. Das sagt ja schon so einiges aus. Also langweilig wird es bestimmt nicht, im Gegenteil, es sind einige Herausforderungen zu beachten. Der Widder (Mars) ist ein Feuerzeichen, steht auch für Pionierarbeit, Mut, Begeisterung, Spontanität, Kraft und Energie aber auch für Zerstörung, Angriff, Kampf, Rücksichtslosigkeit und Ungeduld. Der Höhepunkt dieser Energien dürfte dieses Jahr in der Zeit von Anfang Januar bis Anfang August liegen. Seit Januar durchläuft Mars den Tierkreis Skorpion. Jetzt im März betritt Mars den Tierkreis Schütze. Rückläufig wird er Mitte April bis Ende Juni. In dieser Zeit geht er wieder zurück zum Skorpion. Erst Anfang August betritt er wieder den Tierkreis Schütze. Worum geht es also in dieser Zeitspanne? Mars im Skorpion hat eine zerstörerische Energie und es ist mit dieser zu rechnen. Angriff, Zerstörung, Macht und Machtanspruch, fixierte Vorstellungen, Uneinsichtigkeit, Unberechenbarkeit. In dieser Zeit ist mit Krisen zu rechnen und wir sollten alle etwas mehr als sonst auf uns achten. Denkbar wäre auch ein Umsturz, der alles erst mal zusammenbrechen läßt, damit neue Strukturen (bessere) daraus entstehen können. In der Rückläufigkeit bestehen gute Möglichkeiten zu neuen Einsichten zu gelangen und aus vergangen Fehlern zu lernen. Mars im Skorpion ist verletzend, rigoros, uneinsichtig, der Machthaber, das Oberhaupt welches den Anspruch auf Perfektion hat und daraus resultiert eine geballte Kraft die nicht zu unterschätzen ist!!!
Mars im Schützen hat eine Transformation hinter sich und zeigt sich einsichtig und weltoffen gegenüber allen anderen. Er respektiert anders denkende, anders aussehende und zeigt sich tolerant.
Das was wir also zu begreifen und zu lernen haben ist Einsicht und Toleranz. Schütze ist auch ein Feuerzeichen wie der Widder und harmoniert mit diesem. Durch Mars im Schützen können wir Mut und Pioniergeit beweisen und zeigen, dass wir für eine weltoffene und tolerante Welt einstehen.
Vielleicht wird in dieser Zeit auch erst mal einiges zerstört werden damit ein neues Weltbild daraus entstehen kann. Es ist wie wenn ein Gebäude zusammenbricht und auf diesem Grund dann ein neues und besseres gebaut werden kann. Dies geschieht in der Regel nicht ohne Verlust und Trauer, doch hinterher ist es in der Regel passender und besser. Das sieht man nicht wenn man mitten drin steckt, doch hinterher hat es eine reinigende und erlösende Kraft.
Diese Aussichten treffen sowohl für uns als Kollektiv zu als auch für den Einzelnen. Besondere Vorsicht gilt für die Tierkreise Löwe, Wassermann und Stier (jeweils die letzten Dekaden).  Auch für die ersten Dekaden von den Tierkreisen Fische, Jungfrau und Zwilling.
Wenn Mars im persönlichen Horoskop ungünstig steht, können auch andere Tierkreise angesprochen sein.
Laßt uns den Mut haben das zu erobern was wir wirklich brauchen, Ungerechtigkeiten zu bekämpfen, Einsicht und Toleranz zu entwickeln gegenüber uns selbst und anderen, Ängste an und auszusprechen damit andere wissen was in uns vorgeht, uns zu wandeln um reifer zu werden, Abhängigkeit und Hörigkeit zu durchbrechen, Rache und Wut zu transformieren.

Im persönlichen ist mit Streit und Konflikten zu rechnen, mit Wut und Eifersucht, mit Abhängigkeiten und Ängsten. Hier findet ein Wandel statt, der frei und unabhängig macht.
Im Kollektiv ist mit Macht und Zerstörung zu rechnen, mit Anschlägen und Drohungen. Hier besteht die Chance auf einen Wandel für Weltoffenheit und Toleranz.


Alles Liebe Eure Sabine

Dienstag, 9. Februar 2016

In Gedenken an meine Mimi

Gestern stand uns ein sehr schwerer Gang bevor. Im Dezember ist meine Mimi plötzlich krank geworden. Der Tierarzt stellte eine CNI - chronische Niereninsuffizienz fest. Das kam sehr plötzlich und völlig unerwartet. Wir wohnen in einem Dorf direkt an der Straße und ich rechnete immer mit etwas anderem, als einer unheilbaren Krankheit. Aber wie so oft oder eigentlich immer - kommt es anders als man denkt.
Wir probierten es mit Diätfutter und speziellen Medikamenten und ein paar Wochen ging es gut. Mimi fraß wieder und nahm wieder an Gewicht zu. Ich war sehr froh. Umso größer war dann der Schock, als sie wieder nichts mehr zu sich nahm und nur noch liegte. Dazu kam ein Geschwür am Bein, was ihr deutliches Unbehagen verursachte und sie sehr einschränkte. Nach einem Gespräch mit dem Tierarzt wurde klar daß unsere Mimi sich nicht mehr erholen würde. Sie war schon sehr deutlich abgemagert, fraß nichts mehr und war nur noch lethargisch. Am Wochenende entschlossen wir uns für das Einschläfern. Uns war wichtig, daß sie nicht leiden muss und sanft einschlafen kann. Das war zwar für mich die schwerste Entscheidung aber ich spürte auch daß es an der Zeit war sie gehen zu lassen. Es war auch wirklich schwer, so verdammt schwer und ich weine wenn ich daran denke, wie ich sie loslassen muss. Ich habs nicht so mit dem Loslassen, das ist für mich immer sehr schwer. Sicher geht es vielen auch so wie mir, das tröstet mich. Wir blieben bei ihr bis zum Schluss und nahmen in aller Ruhe Abschied von ihr. Wir übergaben sie der Tierbestattung, denn ich wollte auf keinen Fall eine Tierverwertung.
Vor knapp 10 Jahren ist sie uns zugelaufen. Sie war klein und zierlich ( das hat sie beibehalten trotz 2 Schwangerschaften) und ihr Alter war uns nicht bekannt. Sie war von Angang an eine sehr verschmuste Katze und hat uns immer sehr viel Freude bereitet. Ihr Sohn, den sie bei uns im Schrank geboren hat, lebt auch bei uns, uns so ist ein Teil von ihr noch bei uns.
Sie hat es gespürt, denn einen Tag vorher hat sie uns alle noch beschmust und das war ein wunderschöner Abschied.
Liebe Mimi, danke dass Du bei uns warst und uns bedingungslos geliebt hast!


Alles Liebe Eure Sabine

Mittwoch, 27. Januar 2016

"Man muss so vieles überhaupt nicht mehr"....

Dieser Satz fiel mir während einer physiotherapeutischen Behandlung ein. Ich war lange Zeit mit mir selbst beschäftigt, vielleicht auch wegen meines kleinen Unfalls, wo mein Knie so ganz seinen Geist aufgab. So fiel ich wieder auf mich zurück und hatte Gelegenheit immer wieder zu meinem Ursprung zurück zu kehren. Jeden von uns plagen ja gewisse Zwänge, Muster, Schuldgefühle und Prägungen. Sehr vieles tun wir automatisch ohne dies zu hinterfragen oder darüber nachzudenken. Das macht man halt so oder das muss man so tun oder das wird von mir so erwartet. Also die Erwartungen anderer zu erfüllen ist schon mal nicht die Pflicht, denn woher weiß ich denn dass der andere genau die Erwartung hat?! Eben! Es ist mein Gefühl dass der andere diese Erwartung hat, weil ich immer schon so ticke, seit meiner Kindheit. Ein Anfang ist ja schon mal diese Muster zu hinterfragen und sich diesen zu stellen. Zeit dafür wird es wenn wir merken wir sind höchst unzufrieden, gestreßt, nervös, wütend und was es da noch so alles gibt....Der andere ist ja nicht dazu da unseren eigenen Gefühlen zu entsprechen, er ist einfach nur das Spiegelbild (dazu später mehr an einem anderen Tag). Also was muss ich denn nun? Nichts. Immer wenn wir das Gefühl haben wir müssen, ist daran ein Zwang und Muster geknüpft, welches nicht unserer wahren Identität entspricht. Wenn wir etwas tun und was ist egal, dann nur wenn wir es mit Liebe und Hingabe tun ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das ist wahres Tun aus eigener Herzenskraft. Da wo wir denken wir müssen, da läuft etwas schief. Weil es nichts mit wollen zu tun hat und auch nicht mit Liebe, sondern nur der eigenen Kür dient. Dieser führt aber nicht zur Meisterschaft sondern nur zur Krönung des Ego, "Ich bin besser als Du - älalätsch"...Wenn wir etwas tun sollte immer das Wort "möchte " voran gestellt sein. Ich möchte mit Dir reden, ich möchte Dir helfen, ich möchte mir Dir zusammensein, ich möchte mit Dir gemeinsam tun, ich möchte Dir gutes tun, ich möchte für mich sein, ich möchte mehr Zeit für mich, ich möchte mich jetzt zurückziehen, ich möchte Ruhe usw.
Eines Abends stand ich in der Küche und wollte noch abspülen, Lust hatte ich dazu keine, aber ich dachte das muss jetzt sein, wie sieht das denn am nächsten Morgen aus, wenn ich mir einen Kaffee mache und das dreckige  Geschirr noch rumsteht ( ich habe keinen Geschirrspüler). Ein paar Minuten spielte ich in Gedanken die Möglichkeiten durch, abwaschen oder nicht abwaschen. Ich muss das noch machen - hier ein eigener Zwang der Ordnung - der aber von meinem Sohn durchbrochen worden ist mit den einfach Worten: "Du bist die Einzige die denkt sie muss". In dem Moment habe ich es vorgezogen mich auf die Coach zu begeben und das Thema auf den nächsten Tag zu verlegen. Am nächsten Morgen war das Geschirr noch immer da und ich habe es mit Freude abgewaschen. Denn ich habe mich nicht selbst nicht unter Druck gesetzt.
Muss ich zurückrufen weil das erwartet wird? Muss ich präsent sein? Muss ich freundlich sein? Muss ich vernünftig sein? Muss ich brav sein? Ihr dürft so sein wie ihr wollt und wie es euch entspricht. Versucht nicht anderen ihre Erwartungen zu erfüllen, denn das funktioniert nicht (außer zu eurem Schaden). Seid authentisch in eurer Persönlichkeit denn damit gebt ihr anderen auch die Möglichkeit wirklich zu sein.
"MAN MUSS SO VIELES ÜBERHAUPT NICHT MEHR" gibt euch die Chance wirklich ihr selbst zu sein und nicht zu sein wie ihr eigentlich gar nicht mehr wollt.
Das verlangt etwas Übung und ein Bewußtsein für die eigenen Bedürfnisse, aber ein Gelingen ist sicher wenn man am Ball bleibt!
Übrigens wenn ihr Kinder habt, sie sind wirklich sehr klug und geben oft Antworten, dass einem die Ohren wackeln! Es schadet nicht über ihre Antworten nachzudenken. Sie sind gedanklich nicht so gestreßt wie Erwachsene und haben meist noch keine Vorurteile. Sie sind wie sie sind!
Aber Achtung: Sie sind nicht dazu da die Probleme der Erwachsenen oder Eltern zu lösen!!!!!!

In diesem Sinne eine gute Zeit
Eure Sabine