Montag, 3. August 2020

Monatslegung für den August 2020

Hallo meine Lieben,

heute schreibe ich wieder über die aktuelle Monatslegung für den Monat August 2020.
Ihr findet hier zum einen die dunkle Geschichte und die heilende Geschichte. Zu jedem gibt es eine aktuelle Karte, die sich auf den aktuellen Monat bezieht.
Die dunkle Geschichte ist  ein altes Muster, welches wir in uns tragen, worauf unser Unterbewusstsein uns hinweisen möchte. Die heilende Geschichte ist das Gegenstück dazu, welches uns hilft genau dieses alte Muster zu transformieren und zu heilen.
Dunkle Geschichten trägt jeder von uns in sich, die unser Leben erschweren und das von uns fernhalten, was wir eigentlich wollen, wünschen und ersehnen. Diese sitzen in unserem Unterbewusstsein fest und nur wenn wir ihrer bewusst werden können sie erlöst werden.
Die Ursachen dafür können sehr vielfältig sein und sehr lange her sein, aber immer sind sie ein Ergebnis unserer subjektiven Sichtweise.












Die dunkle Geschichte und Herausforderung ist die Karte: VERLORENE KINDHEIT

Vielleicht haben wir tatsächlich unsere Kindheit verloren, indem unsere Familie/Eltern nicht so für uns da waren wie wir es gebraucht haben, die Eltern sich getrennt haben, ein Elternteil verstorben ist, ein Elternteil krank war oder gewalttätig. Vielleicht aber auch nicht und es ist nur unsere eigene Empfindung. Beides kann zutreffen. Daraus resultiert in den meisten Fällen ein Gefühl des Opfers und der Rache. Das macht uns handlungsunfähig bzw. richten wir unsere Handlungen unbewusst nach diesen Erfahrungen, die wir gemacht haben aus. Wir stecken quasi in der Kindheitsfalle fest und können nicht erwachsen werden und unsere Selbstverantwortung übernehmen. Dann sind wir wieder in der Opferhaltung. Die Folgen können sein: Wir müssen stets hart arbeiten um uns etwas zu erarbeiten, wir wollen unabhängig sein damit uns nicht das gleiche passiert, wir sind unfähig zu spielen, wir haben immer Stress, wir kompensieren ein altes Defizit mit Handlungen die uns schaden. 
Im Prinzip geht es darum zu schauen, was war in meiner Kindheit, warum haben meine Eltern das so oder so gemacht, was hatten sie für Probleme, wie haben sie sie gehändelt, was hätten wir anders gemacht oder wie hätten wir es gemacht? Es ist nie zu spät eine neue und andere Sichtweise zu bekommen. In den meisten Fällen haben unsere Eltern es nicht bös gemeint oder argwillig, sie haben es nur so gemacht wie sie konnten. Das kann unsere Sichtweise komplett ändern und unser eigenes inneres Kind kann wieder aufleben, vergeben und loslassen. Vielleicht sagen ja eines Tages unsere Kinder auch das von uns, obwohl wir unser Bestes geben!?



Die positive und heilende Geschichte ist die Karte: DIENEN

Viele denken bei dem Wort Dienen an Aufgabe des eigenen Willens, Aufopferung, Selbstaufgabe und Anpassung. Aber das ist nicht gemeint mit dem Dienen. Es geht um Hilfsbereitschaft und Mitfühlen. Es geht nicht darum jemand anderen die Probleme abzunehmen und sie für ihn zu lösen, es geht darum dem anderen zuzuhören und für ihn da zu sein. Verbundenheit zu zeigen und eine Beziehung zu demjenigen einzugehen. Der Diener gibt anderen eine Hilfestellung zur Selbsthilfe. Durch ein wirkliches Dienen werden unsere eigenen Probleme immer geringer und sogar gewandelt. Wir können damit umgehen dass wir nichts besonderes sind sondern einfach nur ein Diener der für andere da sein kann. Wenn wir uns an andere verschenken und ihnen geben, dann wird uns das gleiche widerfahren und damit geschieht ein Ausgleich.







Wenn wir unsere Vergangenheit heilen, 
dann können wir in der Gegenwart 
Fülle und Glück erfahren!




Alles Liebe, eure Sabine







Quellenangabe:
"Karten des Lebens" von Chuck Spezzano, Illustrationen von Petra Kühne,
Via Nova Verlag, ISBN: 978-3-86616-028-6

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