Freitag, 18. April 2014

Mein Meditationstagebuch - Achtsamkeit

In der heutigen Zeit ist es enorm wichtig sich einen Gegenpol zu erschaffen in unserer hektischen Zeit. Beruf, Familie, Anpassung, Erwartungen lassen uns meist wenig oder keine Zeit für uns selbst. Jetzt in diesem Augenblick sind wir mit unseren Gedanken schon beim nächsten Schritt. Beim Kochen, beim Was mache ich heute, was muss ich heute erledigen oder sogar schon beim nächsten Tag. Was wir übersehen ist der Augenblick im Hier und Jetzt. Die Vergangenheit liegt bereits hinter uns und die Zukunft liegt vor uns. Wir beschäftigen uns meist entweder mit dem vergangenen oder mit dem was vor uns liegt. Aber nicht mit dem Augenblick der hier und jetzt ist. Wir denken an das was schon längst vergangen ist und an das was noch nicht da ist. Dabei entsteht Streß, weil wir den Augenblick vergessen. Während ich meditiere schweifen meine Gedanken immer wieder ab, dies ist ganz normal, weil wir den ganzen Tag nichts anderes machen, als zu denken. Unser Geist ist höchst aktiv. Wenn dies geschieht, konzentriere ich mich auf einen bestimmten Punkt, auf meine Atmung oder auf meine Körperwahrnehmung. Dadurch kann sich mein Geist fokussieren und ich komme zu einer tiefen Ruhe und in eine tiefe Trance. Den Moment wahrzunehmen, ihn voll auszukosten, sich auf den Augenblick zu konzentrieren, das ist Achtsamkeit. Nicht an gestern oder morgen denken, sondern im Hier und Jetzt bleiben. Ich nehme den Augenblick wahr und bin so in meiner Mitte, so kann Ruhe und Gelassenheit entstehen. Dadurch entsteht eine ganz neue Art der Wahrnehmung für uns selbst und zu uns selbst. Wir können uns annehmen und uns in unserer wahrhaftigen und völligen Größe neu entdecken. Wir tauchen ein in ein neues Gewahrsein zu uns und zu allen Dingen, die uns umgeben. Wir können den Augenblick voll auskosten und uns ganz hingeben, welches uns eine neue Qualität unseres Lebens geben wird.
Alles Liebe Eure Sabine

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen