Donnerstag, 13. Juni 2013

Hochwasser

Astrologisch betrachtet kommen hier viele Konstellationen zusammen die ein derartiges Hochwasser entstehen lassen. Zum einen haben wir ein Neptun (im  Tierkreis Fische)  Trigon Saturn (im Tierkreis Skorpion). Fische und Skorpion sind beide Element Wasser. Hier bekommt Neptun Unterstützung von Saturn, die Strukturen die errichtet werden (Dämme, Hilfsorganisation, Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt, Durchführung, Planung,) um die Krise zu bearbeiten und zu verarbeiten.  Merkur im Tierkreis Krebs steht auch für das Wasser und die Emotionen die dazugehören. Die Ohnmacht und ein sich verlieren. Mars im Quincunx zu Saturn, der mit Gewalt alte Strukturen aufreißt. Mars im Quadrat zu Neptun, der mit großer Kraft grenzenlos wirkt. Die natürlichen und bebauten Grenzen haben keinen Schutz mehr und werden unter dieser Kraft gewaltsam zerstört. So daß schließlich dem Wasser keine Grenzen mehr gesetzt werden kann und es überall eindringen kann. Kollektiv betrachtet gibt es hier eindeutige Aussagen. Seit einiger Zeit haben wir sehr herausfordernde Konstellationen, die für uns alle sehr wichtig und einschneidend sind. Die Strukturen mit denen wir leben, haben sich überlebt. Wenn uns Wasser überschwemmt, in uns eindringt, zeigt das eine sehr große Ohnmacht, die wir uns selbst gegenüber haben. Durch diese Krisen zeigt sich immer sehr große Hilfbereitschaft und Zusammenhalt. Aber warum halten wir nur in der Krise zusammen? Warum können wir das sonst nicht? Zeigen wir unsere Gefühle nicht, leben wir ein Leben welches fremdbestimmt ist? Achten wir meist nur auf uns selbst und zu wenig auf andere?  Wasser ist das Gefühl, die Emotion und vielleicht werden diese zu wenig in uns geachtet. Auch die Hilflosigkeit der wir gegenüber stehen, läßt uns verzweifeln. Zu lernen daß man annehmen darf, ist für die meisten nicht leicht. Jeder meint stark genug zu sein, um alleine mit seinen Problemen fertig zu werden. Es ist keine Schande zuzugeben, dass man nicht weiter weiß und Hilfe braucht. In großen Krisen wird uns oft klar, was wir ändern können und möchten. Neu anzufangen ist nicht leicht, aber wenn sich altes überlebt hat, wird es Zeit für einen Neuanfang. Vielleicht an einem anderen Ort oder einfach nur mit einem neuen Bewußtsein der Würde und Menschlichkeit für uns alle. Wenn wir die Krise aus dieser Sichtweise betrachten, dann macht sie einen Sinn für uns und unsere Welt in der wir leben. Jetzt können neue Strukturen errichtet werden, die ein ganz anderes Fundament haben als die alten. Ob sie besser sind als die alten, wird sich mit der Zeit zeigen, ob wir wirklich dazu gelernt haben. Es kommt darauf an, auf was wir bauen.  Auf jeden Fall haben wir die Chance auf eine bessere Menschlichkeit, die selbstverständlich sein sollte. Auch sollten wir nicht in Grenzen denken, sondern grenzenlos werden.
Alles Liebe Eure Sabine

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