Dienstag, 1. März 2022

Das kollektive Jahr 2022 mit den Karten des Lebens

Hallo meine Lieben,

etwas verspätet aber dennoch jetzt mein Beitrag zum Jahr 2022 aus kollektiver Sicht mit den Karten des Lebens. Eine astrologische Prognose folgt in den nächsten Wochen.....aus Zeitmangel alles etwas später als sonst, aber da das astrologische Jahr ja erst im März beginnt passt es ja dann wieder :-) 



Die dunklen Geschichten zeigen die Herausforderungen, das Lernen, die heilenden Geschichten das was schon da ist und wodurch wirkliche Heilung geschehen kann.

An erster Stelle steht der Herzensbruch, an zweiter die Gnade, an dritter die Bedürftigkeit, an vierter die Schuld, an fünfter das Grauen und an sechster das Glück.

Wir alle befinden uns in einer Zeit in der wir enttäuscht worden sind von einem/unseren Gegenüber. Das kann ein Partner sein, ein Freund, die Familie, jeder der mit uns in irgendeinem Bezug steht. Doch eine Enttäuschung heißt ja nur dass das Gegenüber unsere Erwartungen nicht erfüllt hat. Was also tun oder wie damit umgehen? Das Gegenüber ist ja nicht dazu da unsere Erwartungen zu erfüllen sondern hält uns den Spiegel vor. Das was wir am anderen nicht leiden können ist auch ein Teil in uns. Am besten heilt man dieses Thema indem man die Kontrolle aufgibt, das Herz öffnet und eine Kommunikation angeht. Ein Verständnis und Toleranz entwickelt für andersdenkende.
Das geht dann in die zweite Karte über, die Gnade. 

Die Gnade bedeutet, die Kontrolle des Egos loszulassen und nicht zwanghaft etwas zu tun was man nicht tun will um die Oberhand zu behalten. Wir brauchen keine Rolle mehr zu spielen oder unendliche Aufgaben übernehmen die uns die Kraft rauben, wir lassen Liebe und Leichtigkeit wieder fließen. 
Das ist aber noch nicht der Endpunkt weil darauf wieder eine dunkle Geschichte folgt und zwar die Bedürftigkeit. 

Bedürftigkeit bedeutet wir sind irgendwann an einem Punkt gelandet wo wir uns zum Opfer gemacht haben oder wurden. Durch eine Bedürftigkeit wollen wir erreichen dass wir geliebt und anerkannt werden. Wir wollen dass andere unsere Bedürfnisse erfüllen und leben deshalb in einer Bedürftigkeit. Damit schaden wir uns aber nur selbst, denn niemand im Außen kann unsere Bedürfnisse erfüllen, nur wir selbst. Wenn wir diese Geschichte nicht heilen werden wir immer wieder die Erfahrungen von Verlust machen.



Unter dieser Schicht von der Bedürftigkeit liegt die Schuld, die vierte Karte. Wir fühlen uns schuldig etwas falsch gemacht zu haben und durch diese Schuld denken wir, wir sind etwas besonderes, weil nur wir die Schuld haben an etwas. Durch das Fühlen und Denken von Schuld sind wir nicht in der Lage weiter gehen zu können. Wir fühlen uns unwürdig glücklich und erfüllt zu sein und dieses Handeln und Denken führt dazu dass wir uns nicht verändern geschweige denn eine Heilung von diesem Problem zulassen. In Wahrheit haben wir sicher Fehler gemacht und das ist menschlich, das können wir aber jederzeit ändern und damit einen Neuanfang starten.

Unter dieser Schuld liegt das Grauen, die fünfte Karte. Das ist die letzte dunkle Geschichte in der Legung, das heißt sie ist der Ursprung. Wenn dieser Ursprung verstanden wird, transformiert wird dann ist alles positive möglich, die sechste Karte.

Das Grauen ist eine Alptraumgeschichte die von Angst und unseren schlimmsten Vorstellungen geprägt ist. Sie wird benutzt um das zu tun was man tun will. Sie wird dazu benutzt um eine alte Schuld zu zahlen oder /und andere zu retten. In Wahrheit ist es aber ein Angriff gegen uns selbst. Dadurch erlauben wir uns das zu tun was wir wollen und wir glauben wir sind die am besten geeignete Person dafür. Manche brauchen das geradezu weil sie die Angst stimuliert. Echte Bindung und Kreativität bewirken dagegen einen positiven Aufbau und gegenseitige Akzeptanz.

Wenn dieses Muster erkannt wird kann die letzte Karten wirken, die heilende Geschichte, das Glück.
Wir setzen unsere Kreativität auf eine sinnvolle und glückliche Weise ein. Dies wird uns allen und vor allem denjenigen helfen die in unserer unmittelbaren Umgebung sind. Sie wiederum können dies auch in die Welt bringen und mit anderen Menschen teilen. Wenn wir damit anfangen können wir alle eine neue Geschichte schreiben.  Diese Geschichte bedeutet dass alles gut ausgehen wird, vielleicht ganz unerwartet und auch in letzter Sekunde, aber sie wird. 


In diesem Jahr haben wie die Chance unsere alten Muster und die Haltungen unseres Egos zu heilen und zu transformieren. Dies ist die Möglichkeit aus alten Enttäuschungen, Verletzungen, Erlebtem und Schuldgefühlen auszusteigen. Wir können umdenken, neu denken, kreativ werden, anderen mit Mitgefühl und Verständnis entgegen treten, uns miteinander austauschen, wahrhaftig kommunizieren ohne Schuldzuweisungen, einfach nur aus einem Gefühl von Liebe und Respekt uns begegnen und gegenübertreten. Ohne Angst, Wut und Hass, sondern mit Toleranz und Verständnis.

Alles Liebe, eure Sabine








"Karten des Lebens" von Chuck Spezzano
Via Nova Verlag, ISBN 978-3-86616-028-6
Illustrationen von Petra Kühne


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen