Samstag, 19. Oktober 2013

Merkur im Tierkreis Skorpion vom 30. September - 5. Dezember, rückläufig vom 22. Oktober - 10. November

Merkur ist der Herrscherplanet vom Tierkreis Zwillinge und Jungfrau. Er steht für Handel, Geschäft, Kommunikation, Wendigkeit, Anpassung, Vernunft, Analyse, Geschick, Reisen. Merkur durchläuft den Tierkreis Skorpion vom 30. September - 5. Dezember. Während dieser Zeit, genau vom 22. Oktober - 10. November ist er rückläufig. Zum einen haben wir es nun mit einem sehr tiefgründigen Merkur zu tun, der alles an die Oberfläche holen wird, was da so versteckt wird. Es gibt nun keine oberflächlichen Gespräche, sondern es wird Klartext gesprochen. Auch wenn eine Ehrlichkeit so manchen verletzen wird, ist es wichtig all das auszusprechen um eine klare Linie ziehen zu können. Tiefe Muster, Gefühle und Verhaltensmuster an die Oberfläche zu holen damit sie heilen können. Auf der anderen Seite Fremdvorstellungen und Fixierungen aufzugeben, damit die wahre Identität ans Licht gelangen kann. Diese Zeitqualität kann kompromisslos und rigoros sein, doch wir sollten nicht zu hart mit uns selbst und anderen zu Gericht ziehen. Die Chance besteht darin, das Selbst zu erforschen und zu ergründen, damit wir von alten falschen Vorstellungen und Erwartungen Abstand nehmen können bzw. sie erlösen können. So manches Fremdbild wird sich auflösen und so manches wird sich von uns verabschieden bzw. wir uns davon. Mit Saturn im Tierkreis Skorpion wird es nun klare Regeln geben, kein Hin und Her, sondern eindeutig und bindend. Während der Rückläufigkeit kann es zu vielen Missverständnissen kommen und eine klare Regelung läßt sich in dieser Zeit schwerer finden. Worte können sehr verletzend sein und so manches was man sagt läßt sich dann nicht mehr gut machen. Entscheidungen, die noch unklar sind, können nach der Rückläufigkeit nun sicher getroffen werden. Am besten man hält sich während der Rückläufigkeit zurück, schließt keine langfristigen Geschäfte ab und wartet ab, bis man eine klare Linie gefunden hat. Diese läßt sich dann nach der Rückläufigkeit klar und eindeutig umsetzen. Alte Angelegenheiten, die schon lange bestehen, können zum Abschluss gebracht werden.  Mit Jupiter im Tierkreis Krebs läßt sich nun die eigene seelische Ausrichtung finden, die dann für jeden einzelnen wieder ihren Sinn machen wird. Diese Ausrichtung kann mit Saturn und Merkur in die Tat umgesetzt werden. Die Bereiche, die keinen Sinn mehr für uns machen, werden wir loslassen können und befreiend aufatmen.
Alles Liebe Eure Sabine

Freitag, 18. Oktober 2013

Astrologischer Mondkalender vom 19. Oktober - 17. November

Am 19. Oktober ist Vollmond im Tierkreis Widder um genau 1.39 Uhr. In dieser Mondphase (bis zum Neumond am 3. November) geht es vor allem um neue Impulse, Neuanfänge, Kraft, Energie, Mut. Das was schon lange in uns keimt, gelangt nun an die Oberfläche und kann einen Flächenbrand auslösen, wenn wir die Dinge nicht in neue geordnete Bahnen lenken. Auf jeden Fall wird nicht lange gefackelt sondern nach dem Motto "Hau den Lukas" gehts zur Sache. Das ist auch gut so, denn wenn wir die Kraft und Power nicht zulassen und rauslassen, dann rumort sie in uns und implodiert irgendwann. Das wäre auf jeden Fall ungünstig für einen selbst, also lieber raus damit, auch wenn es kurzfristig zu einem heftigen Streit kommen kann. Die Wogen werden sich wieder glätten. Alles was uns viel Energie und Kraft kostet, kann jetzt besonders gut gelingen, denn wir werden mutig und kraftvoll ans Werk gehen. Wir haben nun den Mut unsere Vorstellungen umzusetzen und zu gestalten.
Am 3. November ist Neumond im Tierkreis Skorpion. Jetzt gehts um keine halben Sachen mehr, jetzt gehts ums Eingemachte.  In der Widder Phase gehen wir die Dinge an und in der Zeit vom Neumond bis zum nächsten Vollmond am 17. November geht es ums Ganze. Das was wir bisher wagten zu beginnen wird nun konkret und konsequent. Unsere Handlungen bekommen nun eine Tiefe, das Unterste wird nach oben gekehrt. Es gibt nur noch ein Ja oder Nein, ein Vielleicht gibt es nicht. Wir können nun mit 100 % zu uns stehen und uns vertreten, auch wenn dies Konsequenzen nach sich ziehen kann. Wir werden aufgefordert klar und deutlich zu kommunzieren und unsere Anliegen konkret zu äußern. Ein etwas dazwischen gibt es nicht, wir werden uns auch nicht aus der Affäre ziehen können, nein wir werden konfrontiert mit unseren Schattenseiten, die sich nun zeigen dürfen. Es ist sehr gut möglich, daß nun viele Dinge losgelassen werden können, die uns bisher nicht gut taten, wir aber nicht den Mut fanden sie zu beenden. Wir werden mit dem Ende von kleinen oder Großen Dingen zu tun haben, aber jedem Neuanfang geht immer erst ein Ende voraus.
Diese Mondphase wird eine sehr kraftvolle sein und es würde mich nicht wundern, wenn es mehr Krisen und Trennungen gibt als sonst. Zumal ja auch der Saturn im Tierkreis Skorpion steht und das ganze noch mehr auf den Punkt bringt.
Wer am Vollmond ein Feuerritual machen möchte (19. Oktober im Widder) der möchte bitte unter dem Label Rituale nachlesen. Sehr gerne gebe ich hierzu auch Tipps oder Empfehlungen, Email genügt.
Alles Liebe Eure Sabine

Freitag, 11. Oktober 2013

Fortschritt kontra Tradition - Pluto Quadrat Uranus langfristige Konstellation

Einer der derzeitigen länger wirkenden Einflüsse Pluto Quadrat Uranus, wird gegen Anfang November, erneut ein exaktes Quadrat bilden und damit einen Höhepunkt auslösen. Pluto durchläuft den Tierkreis Steinbock, Uranus (derzeit rückläufig) durchläuft den Tierkreis Widder. Es geht einerseits um das Bewahren wollen der alten Traditionen und Gesetze, andererseits um Neuerungen und Freiheit. Diese beiden Prinzipien stehen im Quadrat zueinander und stellen eine Herausforderung dar. Dies kann jeden Einzelnen betreffen aber auch das Gesamtbild, das Kollektiv. Wir wissen daß viele alte Vorgehensweisen, Traditionen, Gesetze ausgedient haben und diese einer Reform bedürfen. Dies betrifft unsere Umwelt, Energie, Tierschutz, Ökologie, Politik, die Grundrechte aller Menschen, Einheit, Schutz aller Lebewesen uvm. Wir alle spüren schon lange die Konsequenzen der früheren Sicht- und Handlungsweisen, mit denen wir nun konfrontiert werden. Dies sind Rebellion, Kriege, Flüchtlinge, Klimawandel, Arbeitslosigkeit, Krankheit. Wir können nicht mehr die Augen verschließen und sagen, das geht mich nichts an, ich hab daran nicht Schuld. Es geht uns alle an, denn wir alle sind eine Einheit, ein Kollektiv, das ohne den anderen nicht existieren kann. Das Uranusprinzip ist der Kämpfer, der Rebell, der Fortschritt möchte. Doch wie soll dieser Fortschritt aussehen? Wie ist er umsetzbar? Was können wir dazu beitragen? Diese neuen Reformen müssen erst in eine tragbare Form, in ein Gesetz, in einen Maßstab umgewandelt werden, die tragbar, machbar und umsetzbar sind. Dann können die neuen Reformen greifen und eine Umwandlung geschehen lassen, die zu unser aller Vorteil sein wird. Denn wir wissen, dass es nicht mehr so weitergehen kann wie bisher. Es ist wichtig daß wir uns wehren, daß wir zeigen wo wir stehen, wohinter wir stehen und welche Tradition wir unterstützen wollen. Wir sind alle davon betroffen, denn wenn irgendwo Krieg herrscht, sind wir zwangsläufig davon betroffen. Langsam aber sicher lassen sich die alten Strukturen in ein neues Gewand transformieren und davon werden wir alle profitieren. Unterstützen wir das, was uns am Herzen liegt und zeigen wir Mitgefühl mit denen, die es jetzt brauchen.
Der rückläufige Uranus deutet auf eine Langsamkeit hin, auf ein Überdenken und Nachdenken der eigenen Handlungskraft und Energie, diese ab Direktläufigkeit (Mitte Dezember) wieder in eine konzentrierte Handlungsweise umzusetzen. Dieser Gesamtprozeß wird uns noch bis Anfang 2015 begleiten, erst dann ist die Wandlung abgeschlossen. Bis dahin haben wir Zeit alte Strukturen in neue umzuwandeln und jeder von uns kann dazu beitragen. Denn gemeinsam sind wir stark.
Alles Liebe Eure Sabine

Samstag, 5. Oktober 2013

Der Tod kam ganz unerwartet

Am 1. Oktober ist meine Mutter gestorben. Nach 7 jähriger Krankheit mit Höhen und Tiefen haben wir zwar damit immer irgendwie gerechnet, aber wenn es dann soweit ist, kommt es trotzdem überraschend. Ich habe mir in dieser langen Zeit oft gewünscht daß meine Mutter Erlösung findet. Ich habe mir sehr oft die Frage gestellt, warum sie diesen langen Leidensweg hat und nicht gehen kann. Es war für mich oft sehr schwer damit umgehen zu können und man könnte jetzt sagen, das lernt man mit der Zeit. Ja stimmt, aber dennoch ist es immer ein Abschied und Sterben in Raten. Für mich und meine Familie blieb auf jeden Fall sehr viel Zeit sie zu begleiten und uns mit dem Ende vertraut zu machen. Trotzdem war diese Zeit die schwerste meines Lebens. Vor 7 Jahren fing es plötzlich an mit einem Zusammenbruch des Körpers, die Ärzte meinten damals sie geben ihr noch  ein paar Monate. Aus diesen Monaten sind 7 Jahre geworden, die mich sehr gefordert haben. Ich bin durch diese Zeit innerlich sehr gewachsen und habe sehr viel gelernt. Nicht alle konnten meine Mutter so begleiten wie ich es als richtig erachtet habe, denn nicht jeder kann mit diesem schweren Thema umgehen. Wir werden auch mit unserer eigenen Sterblichkeit konfrontiert. Es ist ja auch alles andere als einfach. Der Tod hat so etwas endgültiges und abschließendes. Es ist einfach aus und vorbei. Der Mensch, den wir liebten, ist nicht mehr da. Wir können ihm nichts mehr sagen, nicht mehr helfen, nicht mehr da sein und ihm nachhinein fällt uns noch vieles ein was wir hätten tun oder machen können. Aber die Zeit läßt sich nicht mehr zurück drehen...Das eigentliche Sterben hat 3 Tage gedauert. Ich war in diesem Moment an ihrer Seite und ich bin sehr froh darüber. So konnte ich in den letzten Minuten ihres Lebens ihr meine Liebe zeigen und ihr eine gute Reise wünschen. Es war ein so erhabener Moment, so ergreifend und mächtig. Ich bin dankbar darüber, daß sie nun ihren Frieden und Erlösung gefunden hat. In den vergangenen Jahren habe ich gelernt, daß jeder Moment wo wir einen lieben Menschen treffen, dies ein letzter Moment sein könnte. Den Augenblick so wahrzunehmen als wäre es der letzte, im Hier und Jetzt zu leben und aufmerksam zu sein. Seinen Gefühlen Raum zu geben, loslassen zu lernen und das Endgültige zu akzeptieren. Ich bin mir sicher daß ich meine Mutter eines Tages wiedersehen werden, denn ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Vorher werde ich aber sicher mit ihr in Kontakt treten können wenn es an der Zeit ist. In inniger Liebe und Dankbarkeit für meine Mutter.
Allen denen es genauso oder ähnlich geht (oder ging), wünsche ich von ganzen Herzen viel Kraft und Liebe.
Alles Liebe Eure Sabine